Bedburg und Bergheim: Wer wie ich das Glück hat, in Köln zu wohnen, kennt die beiden Ortsnamen bestimmt. Wer nicht in Köln wohnt oder hin und wieder dort zu tun hat, hat die Namen vielleicht schon mal gehört – und verbindet eventuell sogar etwas damit. Das hat womöglich mit Braunkohle zu tun. In die Nachrichten schafft es die Region selten. Vor einigen Wochen aber war zu lesen, dass Microsoft hier investieren und Rechenzentren bauen will. Es geht um 3,2 Milliarden Euro.
Während meines BWL-Studiums an der Uni Köln war ich regelmäßiger und meist länger verweilender Gast als manch anderer Student im Terminalraum des Großrechners der Universität. Für mich war es die Stunde Null der Digitalisierung mit Löchern in Karten und Papierausdrucken, die sich gut für Kindermalpapier verwerten ließen.
Es ist Sommer. Nach und nach beginnen in den Bundesländern die großen Ferien. Der Bundestag macht Pause, Fußball-Bundesliga ist auch nicht. Früher, als es noch kein Twitter gab und der Vorrat an durchs Dorf zu treibenden Säuen noch keiner exponentiellen Wachstumskurve folgte, hätte man gesagt: Sommerloch. Diese Zeiten sind passé. Heute ist immer irgendwas. Vielleicht werden künftige Generationen den Begriff „Sommerloch“ einst ähnlich erklärungsbedürftig finden wie „langer Samstag“. Oder „Backverbot“.
Die Mitgliedschaft im eco bietet viele Vorteile. Gehört dazu auch ein Premium-Schutz vor Sicherheitsrisiken? Zu diesem Schluss könnte kommen, wer zwei aktuelle Studie zur IT-Sicherheit in Deutschland vergleicht. Die eine Studie, durchgeführt von EY kommt zu dem Ergebnis: „Jedes dritte Unternehmen ist trotzdem laut eigener Einschätzung nicht ausreichend geschützt.“ Die andere Studie kommt zu einem ganz anderen Ergebnis: „Nur jede und jeder Fünfte (19 Prozent) empfindet die Cybersicherheit im eigenen Unternehmen als unzureichend.“ Diese Studie wurde von eco durchgeführt.
Welche moderne Maschine verfügt über bis zu 15.000 Sensoren, die von etwa 3.000 Metern Kabeln verbunden werden, die zusammen 600 Gigabyte an Daten pro Tag produzieren können – und eignet sich neben vielen anderen hervorragenden Anwendungsfällen auch sehr gut dazu, einen Kasten Bier nach Hause zu transportieren? Es ist die Maschine, die in tausenden Variationen allein in Deutschland mehr als 48 Millionen Mal ihre Dienste verrichtet und dabei auch gelegentlich kaputt geht: das Auto.
Ich wurde in den Hessischen Zukunftsrat Wirtschaft berufen. Damit gehöre ich zu 26 Expertinnen und Experten, die unter dem Vorsitz von Dr. Marie-Luise Wolff, Vorstandsvorsitzende der Entega AG in Darmstadt, und Prof. Volker Wieland, Ph.D., geschäftsführender Direktor des Institute for Monetary and Financial Stability (IMFS) an der Frankfurter Goethe-Universität, Handlungsempfehlungen entwickeln dürfen.
Wie nennt man so etwas? Öffentliche Verwaltungen haben die Bedeutung von Daten erkannt. Sie wollen ihre Aufgaben mit einem datengestützten Ansatz erledigen. Das Mittel der Wahl sind kollaborative Datenökosysteme. Die Erkenntnis ist weit verbreitet, sprich global, und sie wird von einer überwältigenden Mehrheit aller Verwaltungen geteilt, nämlich von 80 Prozent. Kann man solche Zahlen noch einen Trend nennen – oder ist das schon ein neuer Standard?
Zu den unbequemen Wahrheiten unserer Zeit gehört, dass viele Schurken inzwischen mit einem enormen Selbstbewusstsein ausgestattet sind. Dreist setzen sie sich über Anstand und Gesetze hinweg. Mit Kreide fressen halten sie sich nicht auf. Und, das schmerzt besonders, oft kommen sie damit auch noch durch.
Smart City Teil 3
Eigentlich ist alles da. Die Bausteine für die Smart City sind erfunden und entwickelt. Nichts davon ist Rocket Science. Sie sind im Einsatz und haben sich bewährt, wenn nicht in der Smart City, so doch an anderen Stellen. Die Schemen ähneln sich. Bei rein datenbasierten Projekten, wie es oft bei Bürgerservices der Fall ist, sind es klassische Digitalisierungsaufgaben. Projekte, bei denen Geräte smart werden und Daten liefern sollen, sind klassische IoT- oder IIoT-Projekte. Ich sehe keinen Grund, warum, was Unternehmen mit ihren Kunden schaffen Behörden mit ihren Bürgern nicht gelingen sollte – oder warum, was sich in Fabriken und auf Baustellen täglich bewährt, nicht auch im urbanen Umfeld funktionieren sollte.
Smart City Teil 2
Das Label Smart City ist neu, die Idee ist es nicht, denn smart waren Städte schon vor der Ankunft der Smart City. Als die ersten Menschen ihren mobilen Lifestyle aufgaben, der mit dem Jagen wilder Tiere einherging, um zu Spezialisten für Ackerbau, Viehzucht, Häuslebau etc. zu werden, war es die smarte Idee, sich überhaupt in Städten anzusiedeln. Arbeitsteilung und Ertragssteigerung, Effizienz und Wachstum: Was die Stadt ermöglicht, hat die Menschheit groß gemacht.