Der Homo Oeconomicus Digitalis verlässt sich auf seine digitalen Assistenten. Das entlässt ihn nicht aus der Verantwortung für seine Entscheidungen – und macht Vertrauen umso wichtiger.
Den Homo Oeconomicus hat es nie gegeben. Er war schon immer eine Erfindung oder, wohlwollender ausgedrückt, ein Denkmodell. Die Kritik an ihm ist vielschichtig und in großen Teilen berechtigt. Aber in einem zentralen Punkt ist sie nicht mehr zeitgemäß.
In der Landwirtschaft können smarte Lösungen für spürbare Verbesserungen unserer Effizienz sorgen. Wenn wir es klug anstellen, profitieren davon auch diejenigen, die bislang nur wenig vom Internet und dem wachsenden Wohlstand haben.
Wenn Daten das neue Öl sind, wäre Hessen das Texas Deutschlands. Frankfurt wäre Dallas und die dortigen Rechenzentren wären die Quelle unseres künftigen Wohlstands. Daten sind aber nicht das neue Öl und deshalb ist an dem Vergleich beinahe alles falsch. Öl ist Öl und Daten sind Daten. Öl und Daten kann man schon allein deshalb nicht miteinander vergleichen, weil Öl eine endliche Ressource ist.
Prof. Dr. Andreas Pinkwart, NRW-Minister für Wirtschaft und Digitalisierung, war zu Besuch an unserem DE-CIX-Standort im Düsseldorf. Gemeinsam mit Jens Prautzsch, Geschäftsführer von Interxion Deutschland, stellten wir auf einer Tour durch das Rechenzentrum von Interxion unsere Hardware vor. Bei der Gelegenheit betonten Jens Prautzsch und ich die Bedeutung der digitalen Infrastruktur wie Datacenter und Colocation-Provider für die Digitalisierung in Deutschland. Der regelmäßige Austausch zwischen Politik und Wirtschaft ist extrem wichtig; ich freue mich schon auf weitere fruchtbare Gespräche!
Der Hype um die Blockchain hat viele Gründe. Die meisten davon halte ich für sehr gut und für nachvollziehbar und offensichtlich. Bei eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. haben wir eine Kompetenzgruppe zum Thema Blockchain. Dort treffen sich die führenden Experten und gestalten gemeinsam die Zukunft dieser aufregenden Technologie und der Branchen, die von ihr geprägt werden.
„Start-ups haben es in Deutschland nicht leicht. Die Gründung von Unternehmen muss unbedingt vereinfacht werden. Die hohen Auflagen der Bürokratie erschweren Start-ups in Deutschland das Leben und stellen unnötige Hürden dar, die dem Digitalstandort Deutschland schaden und ihn unattraktiv machen.“
Von den vielen Gründen, warum deutsche Schulen Computer nur zögerlich einsetzen, ärgert mich einer besonders: Wenn Computer in erster Linie als hochgerüstete Taschenrechner wahrgenommen werden oder gar als Spickzettel 4.0. „Was soll nur aus unseren Schülern werden, wenn wir im Unterricht immer mehr auf digitale Medien setzen?“, lautet eine Sorge, die ich oft höre. Ich frage dann gerne zurück: Was soll nur aus ihnen werden, wenn wir das nicht tun?
18 Wünsche an die nächste Bundesregierung: Der Beirat Junge Digitale Wirtschaft hat Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries die aus Sicht der Start-up-Branche notwendigen Meilensteine für ein Junges Digitales Deutschland übergeben.
In der dritten Folge von „Summa summarum“ erläutert Harald A. Summa welche Herausforderungen für die Stadt der Zukunft gelöst werden müssen, wie dabei das Internet of Things helfen kann und welche Rolle Skateboard-Highways dabei spielen könnten.